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Unterstützung für Schwangere, (werdende) Eltern und Familien in der Corona-Krise
Doch nicht nur für die (werdenden) Eltern ist die Corona-Pandemie eine große Herausforderung. Auch die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle sind stark gefordert: Einerseits müssen und sollen die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus beachten werden. Andererseits möchten alle so gut wie möglich in dieser krisenhaften Zeit für die Schwangeren, die (werdenden) Eltern und ihre Kinder erreichbar und ansprechbar sein.
Unsere Arbeit in der Schwangerschaftsberatung, bei den Gruppenangeboten, dem Babylotsenangebot, im SkF AnziehTreff und bei den Familienpatinnen wurde durch das Kontaktverbot massiv eingeschränkt. Schnell mussten Lösungen her: In rasanter Geschwindigkeit wurden die Voraussetzungen geschaffen, Telefon- und Videoberatungen durchzuführen, und die Nutzung von Messenger-Diensten wurde ausgeweitet. Da die Babylotsinnen nicht mehr vor Ort in der Geburtsklinik tätig sein durften, wurde eine Hotline für die frisch gebackenen Eltern eingerichtet.
Wichtige Informationen und Anregungen für die Beschäftigung mit den Babys und Kleinkindern wurden (teils mehrsprachig) für alle abrufbar in eine Cloud gepackt und diese regelmäßig aktualisiert. Sogar die gute, alte Briefpost kam zu Einsatz: Anträge und Formulare zur Beantragung von Mitteln der „Bundesstiftung Mutter und Kind“ sowie ein Mutmach-Brief gingen an die Klientinnen. Die wichtige Nachricht all dieser Bemühungen war: Wir lassen euch nicht allein – wir sind für Euch da!
Ihr Kontakt
Dr. Marina Schmitt
Wieder im Einsatz für junge Familien
Wir sind sehr glücklich, dass wir in vielen Bereichen nun wieder – wenn auch unter veränderten Bedingungen – persönlich für unsere Klientinnen da sein können! Die Eltern-Kind-Angebote im SkF FamilienTreff sind auf eine bestimmte Personenzahl beschränkt und nur auf Anmeldung zugänglich. Viele Aktivitäten finden draußen statt oder in größeren Räumlichkeiten, um die Abstandsregelungen einzuhalten. Auch Schwangerenberatungen sind wieder persönlich möglich. Der SkF AnziehTreff hat ebenfalls wieder geöffnet – hier wird die Nachfrage nach Unterstützung nun durch eine Terminvergabe kanalisiert.
Die Babylotsinnen sind wieder im St. Josefs-Hospital aktiv und unterstützen die frischgebackenen Eltern. Und die ehrenamtlichen Familienpatinnen treffen sich zunehmend wieder persönlich mit den von ihnen begleiteten Familien.
„Der Wunsch, möglichst schnell wieder zum „normalen“ Arbeitsalltag zurückzukehren, wird sich in nächster Zeit sicher nicht erfüllen. Bis es soweit ist, heißt es: Sozial, kreativ und flexibel für die schwangeren Frauen, (werdenden) Eltern und Familien da zu sein!“, so Dr. Marina Schmitt, Geschäftsführerin des SkF e. V. Wiesbaden.