04.03.2022

Unterstützung für Opfer des Krieges in der Ukraine

Limburg - Das Bistum Limburg und der Diözesancaritasverband unterstützen die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen mit 145.000 Euro. 100.000 Euro werden als humanitäre Soforthilfe Caritas International, dem internationalen Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes, zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus unterstützt das Bistum Hilfsprojekte von kirchlichen Partnern in der Ukraine und deren Nachbarländern mit 45.000 Euro.

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„Das menschliche Leid, das der Krieg in der Ukraine verursacht, ist immens“, erklärt Bischof Dr. Georg Bätzing. Angesichts der sich zuspitzenden humanitären Situation gehe es jetzt darum, entschieden an der Seite der Notleidenden zu stehen.

 

„Ich bin dankbar für die große Anteilnahme und Solidarität, die viele Menschen rund um den Globus in den vergangenen Tagen gezeigt haben. Lassen Sie uns auch in den kommenden Tagen und Wochen mit den Betroffenen des Krieges verbunden sein – durch unser Gebet um Frieden, durch finanzielle Zuwendungen und auch durch tatkräftige Unterstützung verschiedener Hilfsinitiativen.“

 

Seit der russischen Invasion am 24. Februar hat der Konflikt bereits mehrere Tausend Menschenleben gefordert. Nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks sind mehr als eine Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen und damit dringend auf Unterstützung angewiesen. In der Ukraine und den osteuropäischen Nachbarländern sind katholische Hilfsorganisationen direkt vor Ort tätig. „Putins Krieg trifft die Schwächsten besonders: Kinder, alte Menschen ohne Angehörige“, erklärt der Limburger Diözesancaritasdirektor Dr. Karl Weber. „Jetzt bewährt sich, dass wir über Caritas International in ein langjähriges Partnernetzwerk in Ost-Europa eingebunden sind. Hilfe kann so koordiniert weiter gegeben werden.“

 

 

 

Ihr Kontakt

Clemens Mann

Referent Kommunikation
Über der Lahn 5
65549 Limburg

Zusätzliche Mittel für kirchliche Hilfsprojekte für Geflüchtete

Neben der humanitären Nothilfe unterstützt das Bistum mit zusätzlichen Mitteln auch verschiedene  kirchliche Partner: „Wir haben in den vergangenen Tagen Hilferufe von verschiedenen Bistümern, der Caritas und Ordensgemeinschaften erhalten, die in der Ukraine, Polen und der Slowakei Geflüchteten helfen“, erklärt Winfried Montz, Leiter der Abteilung Weltkirche. Im Limburger Partnerbistum Kosicé in der Slowakei, das direkt an der ukrainischen Grenze liegt, werden Geflüchtete in verschiedenen kirchlichen Einrichtungen aufgenommen. Darunter sind auch viele Menschen aus afrikanischen Ländern, die in der Ukraine gelebt und wegen des Krieges flüchten mussten.  

Das Bistum Limburg und der Diözesancaritasverband bitten weiter um Spenden für Caritas International:

Caritas international
Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: Ukraine-Krieg, CY01026

Auf www.caritas-international.de können Sie auch direkt online spenden. Dort gibt es unter Ticker zum Ukraine-Krieg und den Caritas-Hilfen weitere Informationen zur Situation in der Ukraine und zu den Hilfsprojekten vor Ort.

 

Hinweis: Caritas International bittet derzeit von Sachspenden abzusehen. Das Hilfswerk schreibt dazu: „Wir schätzen Ihr Engagement sehr. Effektiver und wesentlich schneller ist es jedoch, dringend benötigte Dinge wie Decken, Lebensmittel, Wasser und Medikamente direkt vor Ort zu kaufen. So wie es unsere Partner dank der zahlreichen Spenden bereits tun.“ Derzeit seien lokale Partner voll und ganz damit ausgelastet, den Menschen vor Ort so gut und schnell wie möglich zu helfen. Kapazitäten, um logistische Unterstützung für Hilfstransporte zu leisten, gebe es aktuell nicht.

Letzte Aktualisierung

04.03.2022