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„Neue Autorität“ – Spektakuläre neue Wege in der Erziehung
In Beziehung zu bleiben, ein klares Gegenüber und transparent im Vorgehen zu sein, ist Voraussetzung für den Umgang mit diesen Kindern und Jugendlichen. Sie müssen spüren, dass sie sicher begleitet werden: „Wir sind da und wir bleiben da und reagieren in Ruhe.“
Diese Art der Erziehung nennt man „Neue Autorität“. Ursprünglich entwickelt hatten das Konzept Haim Omer und Arist von Schlippe. Der Ansatz basiert auf einer sehr wertschätzenden Haltung und ermöglicht es gleichermaßen Eltern wie Pädagogen, im Konfliktfall, wieder handlungsfähig zu werden.
Im Monikahaus bilden die Experten Bruno Körner und Maria Wiprich-Hadulla vom Systemischen Institut für Neue Autorität (SyNA) seit April 2019 die Mitarbeiter*innen und Leitungskräfte des Bereichs Kinder- und Jugendhilfe im Familienzentrum fort.
In den Bereichen Erziehungshilfe und Kinder- und Familienzentrum erfahren die pädagogischen Mitarbeiter*innen in Übungen, Eskalationsprozesse zu identifizieren, auszusteigen, zu deeskalieren und in der Beziehungsverantwortung zu bleiben.
Ihr Kontakt
Kristina Dost
Es geht also nicht um Macht und Kontrolle, sondern um Beziehung und Verbindung. Dieser Weg in der Pädagogik ist spektakulär und neu. Und neu und einmalig ist auch, dass das Familienzentrum Monikahaus seine Mitarbeiter*innen im Bereich der Frühen Hilfen und Kinder- und Familienzentrum darin fortbildet.
Kinder- und Familienzentrum (KiFaZ) Monikahaus
Vor über 100 Jahren als Fürsorgeverein für gefährdete Frauen und Mädchen gegründet, unterhält der Sozialdienst katholischer Frauen Frankfurt e.V. im Frankfurter Stadtteil Gallus das Familienzentrum Monikahaus. Unter einem Dach bieten wir, die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ein breites Spektrum ambulanter, teilstationärer und stationärer Hilfen an. Grundlage unserer Arbeit ist das christliche Verständnis vom Menschen, jeden in seiner Einzigartigkeit und Würde anzunehmen.