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50.000 Euro für Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien
Bischof Dr. Georg Bätzing zeigte sich entsetzt über die hohe Zahl der Opfer sowie das Ausmaß der Zerstörungen in der Region. „Wir wollen alle unsere Kräfte einsetzen, Gebet, persönliche Solidarität und viel konkrete Hilfe, um in dieser Krise zu helfen, den Trauernden und Verletzten beizustehen und zum Wiederaufbau beizutragen“, sagte Bätzing in Prag am Rande des kontinentalen Treffens zur Weltsynode. „Hier in Prag konnte ich mit dem Bischof von Izmir sprechen, der von konkreten Erfahrungen der schrecklichen Not berichten konnte.“ Das Ereignis zeige, wie gefährdet und unsicher menschliches Leben sei. Die Solidarität und Verbundenheit gelte auch jenen Menschen, die im Bistum Limburg lebten und sich um Angehörige und Freunde im Katastrophengebiet sorgten oder Opfer betrauern müssten.
Hilfswerk steht in engem Kontakt zu Partnern vor Ort
Caritas international steht mit verschiedenen Partnerorganisationen in der Türkei und Syrien in engem Kontakt und stellt Soforthilfe zur Verfügung. Benötigt werden unter anderem Trinkwasser, Lebensmittel und weitere lebensnotwendige Güter wie Decken, Zelte oder Medikamente. Einsatzteams der Partnerorganisationen koordinieren aktuell die Hilfe vor Ort und suchen nach weiteren Vermissten in den Trümmern. Ein Sprecher des katholischen Hilfswerks betonte, dass das gesamte Ausmaß der Katastrophe noch nicht absehbar sei.
„Die Menschen haben durch das Erdbeben ihr Zuhause verloren. Sie brauchen dringend Schutz vor der Kälte. Wir unterstützen die Soforthilfe von Caritas International, dem weltweit tätigen Not- und Katastrophenhilfswerk des Deutschen Caritasverbandes. Es trifft eine Region, in der Menschen bereits vor der Katastrophe mit den Folgen des jahrelangen Krieges konfrontiert waren“, so Diözesancaritasdirektor Dr. Karl Weber.
Mehr als 5.000 Tote
Ein Erdbeben mit der Stärke von 7,8 sowie zahlreiche schwere Nachbeben hatte am frühen Montagmorgen, 6. Februar, den Südosten der Türkei und Syrien erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag in der Nähe der türkischen Millionenstadt Gaziantep. Nach lokalen Behördenangaben wurden bisher 5.000 Menschen (Stand: Dienstag, 7. Februar, 11 Uhr) getötet und mehr als 24.000 Menschen verletzt. Durch das Beben wurden Tausende von Gebäuden zerstört, viele Menschen haben ihr Zuhause verloren. Die Betroffenen müssen bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ausharren.
So können Sie helfen:
Caritas international, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe
IBAN: DE88 6602 0500 0202 0202 02
BIC: BFSWDE33KRL
Stichwort: Nothilfe nach Erdbeben in Türkei/Syrien
Eine Online-Spende ist möglich über: https://ogy.de/zrok