20.03.2021

10 Gründe, warum Gutes zu tun so glücklich macht

BISTUM LIMBURG - Viele kennen das Rezept bereits: Mache andere glücklich und du wirst selbst glücklich. Warum das so ist, dafür gibt es 10 gute Gründe.

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Jeder hat es schon erlebt: Ein Lächeln, ein Kompliment und Unterstützung können im stressigen Alltag und in beschwerlichen Zeiten wahre Wunder wirken – aber nicht nur bei der Person, die sich über diese guten Taten freuen kann.

 

Wer hilft und Gutes tut, fühlt sich nachhaltig zufriedener, ausgeglichener und glücklicher.

 

Dass der Glücksfaktor ganz einfach steigen kann, erfahren Ehrenamtler ebenso wie Menschen, die regelmäßig Sach- oder Geldspenden tätigen oder sich anderweitig um andere kümmern.

 

Für viele gehört das soziale Engagement ganz selbstverständlich zum Leben dazu – andere beginnen damit durch bestimmte persönliche Auslöser oder aktuelle Geschehnisse.

 

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie hat sich wieder gezeigt, wie wirkungsvoll spontanes Engagement in Notsituationen sein kann und dass sich ein positives Gemeinschaftsgefühl auch auf Distanz aufbauen lässt.

 

 

Warum gute Taten auch Ihr „Glücksbringer“ sein können, wollen wir Ihnen hier aufzeigen.

 

1. Das Leben erhält mehr Sinn

Das aktive Gestalten der Umwelt, das Gefühl einer produktiven Tätigkeit nachzugehen und die individuellen Fähigkeiten dabei einzubringen – das kann sehr glücklich machen. Und mehr: Das ganze Leben kann durch den Einsatz für andere Menschen neuen bzw. tieferen Sinn ergeben.

Wer für andere da ist, investiert in eine aufrechte, wertestarke und soziale Gemeinschaft – eine Tätigkeit kann kaum sinnvoller sein, oder?

2. Das Gemeinschaftsgefühl hebt die Stimmung

Wenn wir Gutes tun, spüren wir, dass wir nicht allein sind und treten mit unseren Mitmenschen auf positive Weise in Kontakt. Wir erfahren, dass wir gebraucht werden und wertvoll sind. Setzen wir uns zusammen mit anderen für gemeinsame Ziele ein, stärkt das unsere Motivation zusätzlich und wir sehen, wie viel mehr sich im Zusammenschluss erreichen lässt.

Beispiele gefällig? Unsere Kampagne #jederMENSCHzählt trägt viele spannende Ansichten zusammen.

3. Es lässt sich der passende Weg finden

Haben Sie ausreichend Zeit zur Verfügung, können Sie ein Ehrenamt im Verein oder in einer sozialen Institution übernehmen. Möchten Sie sich zeitlich nicht binden, können Sie Vereine, Verbände und andere Organisationen beispielsweise durch eine Spende unterstützen. Menschen, die über ihren Tod hinaus, Gutes bewirken wollen, werden oft zu Stifter*innen…

Finden Sie heraus, welcher Weg für Sie und Ihre Lebenssituation passend ist und Ihnen nachhaltig Freude und Glück bringt. Das Gute ist: Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, um Gutes zu tun!

4. Besser durch Krisen kommen

Wir können nicht immer beeinflussen, was uns im Leben widerfährt – aber die Art, wie wir mit Schicksalsschlägen umgehen, kann viel ausmachen. Oft wird dafür das Wort „Resilienz“ gebraucht, eine Fähigkeit zur Anpassung an veränderte Verhältnisse und zum guten Umgang mit stressigen Zeiten, die sich trainieren lässt.

Haben wir beispielsweise anderen bereits durch Krisen geholfen, wissen wir, dass auch wir um Hilfe bitten und diese annehmen können. Resiliente Menschen suchen aktiv nach Lösungen. So werden viele Probleme zu Herausforderungen, die sich auf lange Sicht bewältigen lassen.

5. Die Welt wird spürbar schöner

„Be the change you want to see in the world.“ – „Sei selbst die Veränderung, die du dir für die Welt wünschst.“ Dieser Spruch wird zwar verschiedenen Persönlichkeiten zugeschrieben, seine Aussage ist jedoch deshalb nicht weniger wahr. Jede gute Tat kann mindestens zwei Menschen glücklich machen, die dieses positive Gefühl weiter in die Welt tragen und andere damit anstecken. Gute Vorbilder haben viel Strahlkraft.

6. Kreative Lösungen bringen voran

Wer nach dem Motto lebt „Wie kann ich andere glücklich machen?“ merkt schnell, dass sich die eigene Denkweise verändert. Vor allem in Situationen, in denen nicht alles glatt läuft. Beispielsweise wissen Ehrenamtler wie herausfordernd, frustrierend und kräftezehrend ihre Aufgaben mitunter sein können.

Um neue Hürden zu überwinden, ist daher immer wieder Kreativität gefragt – beispielweise mussten aufgrund der Corona-Bedingungen viele neue, kreative Lösungen gefunden werden, um anderen zu helfen und Kontakte aufrechtzuerhalten. Wer auf kreative Weise an Schwierigkeiten herangeht und diese bewältigt, fühlt sich danach umso besser.

7. Neue Lebenskraft entdecken

Engagement geht oft mit Leidenschaft einher. Wer sich für den guten Zweck einsetzt, tut das oft für ein spezielles Thema, das ihm am Herzen liegt, eine Sache für die man geradezu „brennt“. Das kann bei manchen Menschen neue Lebensgeister wecken. Man erfährt sich selbst als viel aktiver und kann nicht nur Glück daraus ziehen, sondern auch neue Kräfte mobilisieren.

8. Materielles wird weniger wichtig

Am 20. März jeden Jahres wird der Weltglückstag gefeiert. Damit möchten die Vereinten Nationen u. a. dazu aufrufen, sich bewusst zu machen, dass wahrer Wohlstand über den materiellen Wohlstand hinausgeht. Viele stellen im Laufe ihres Lebens fest, dass ihnen das größere Haus oder das neue Auto kein nachhaltiges Glücksgefühl verschaffen kann. Sie erkennen, dass es ihnen guttut, zu teilen und sich auf tiefgreifende Werte zu besinnen. Manche sprechen sogar von einer Leichtigkeit, die sie überkommt, wenn sie sich von Materiellem lösen – beinahe wie bei „Hans im Glück“.

9. Mehr Dankbarkeit macht ausgeglichener

Wir werden demütig, wenn wir erleben, wie vermeintlich kleine Gesten oder geringe Geldsummen für notleidende und hilfesuchende Menschen einen großen Unterschied machen können. Diese Demut lässt uns auch dankbar und zufriedener werden, mit dem was wir haben. Eine „dankbare“ Lebenseinstellung kann viele positive Auswirkungen haben, zum Beispiel auf die Gesundheit.

10. Selbstbewusstsein steigt

An der niederländischen Erasmus-Universität in Rotterdam werden seit 20 Jahren die Daten aus internationalen Glücksstudien gesammelt. Dabei zeigte sich, dass glückliche Menschen aktiver, selbstbewusster und wenig ängstlich sind. Sie packen das Leben mit einer „Ich kann das“-Einstellung an, weil sie sich gefordert fühlen.

Es gibt viele verschiedene Optionen, Gutes zu tun. Wenn Sie sich für die Bereiche Spenden und Stiften interessieren, finden Sie auf unserer Seite viele weiterführende Informationen und Angebote.

Letzte Aktualisierung

29.11.2022