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Tiergestützte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Monikahaus
Kinder mit Pferden stark machen
Ängste, Frustration, Bindungsstörung und Aggression sind Themen der sozialen Arbeit, die durch gesellschaftliche Veränderungen und Krisen fortlaufende Relevanz entfalten. Besonders im ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe-Bereich sorgen multiprofessionelle Teams für die bestmögliche, individuelle Entwicklungsförderung und/oder Therapie der Klienten.
Hierbei ist zu beobachten, dass diese zumeist durch menschliche Begleiter initiiert ist, die auf unterschiedliche Weise Unterstützung leisten. In der Reitpädagogik steht jedoch ein anderes Medium zur Verfügung, welches sich durch nonverbale Kommunikation und einen hohen Aufforderungscharakter auszeichnet - das Pferd.
Ihr Kontakt
Kristina Dost
Pferde verleihen uns Flügel, die wir nicht haben.
Verfasser unbekannt
Reitpädagogik: ganzheitliches Erlebnis
Das Pferd lebt, ähnlich wie der Hund, in einer symbiotischen Verbindung zum Menschen. Pferd und Mensch haben eine jahrtausendealte Geschichte, welche unter anderem durch die Sehnsucht nach Freundschaft und Nähe gekennzeichnet ist. Bereits Hippokrates von Kos (460 - 370 vor Christus) schrieb über die Wirkung „des heilsamen Rhythmus des Pferdes auf den menschlichen Körper, wie auch auf die Psyche des Menschen“ und erkannte heilende Einflüsse auf dessen Gemütsstimmung.
Das Pferd agiert und reagiert intuitiv entsprechend dem Verhalten seines Gegenübers, nimmt seine emotionalen Schwingungen auf und spiegelt dessen Gemütszustand durch direkte, nonverbale Reaktionen. Durch die Beobachtung und das Wahrnehmen dieser Reaktionen unter professioneller Anleitung können die Teilnehmer auf eigenes (Fehl-) Verhalten hingewiesen werden und zu Lösungsansätzen und Problembewältigung motiviert werden.
Pferde als Weggefährten
Reitpädagogik ist situationsbezogen und prozessorientiert. Im Vordergrund steht die individuelle Förderung der Entwicklung, des Befindens und des Verhaltens über das Medium Pferd.
Hierbei steht nicht etwa das Erlernen des Reitens im Vordergrund, sondern vielmehr das Erleben des Pferdes als Weggefährte und der Natur als Erkundungsraum, was den meisten Teilnehmern ein zuvor unbekanntes Gefühl vermittelt. Der Reitpädagoge spielt hierbei eher eine begleitende Rolle im Beziehungsdreieck zwischen Klient, Pferd und Pädagogen.
Viele positive Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche
Wir arbeiten mit der Integrativen Reitschule Frankfurt zusammen und möchten vielen Kindern und Jugendlichen diese besondere Zeit mit den Pferden ermöglichen. Denn folgende Kompetenzen können durch die Teilnahme gefördert werden:
- Achtsamkeit und Fremdwahrnehmung
- Aufbau des Selbstwertgefühls
- Abbau von Selbstentwertung, negativer/verzerrter Denkmuster und Erfahrungswerte
- Vertrauen und Beziehungsfähigkeit
- die nonverbale Kommunikation in der Interaktion mit dem Pferd
- Abbau von Passivität und gemindertem Antrieb
- Förderung der Konzentrationsfähigkeit
- Ausschüttung der sogenannten „Glückshormone“ Oxytocin und Serotonin
- neue Erfahrungen von Wirksamkeit und Kontrolle in der Beziehungsgestaltung
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Da Reitpädagogische Interventionen in der Regel langfristig angelegt sind und mit der Zeit ihre Wirkung entfalten,
ist die Kostenübernahme für 10 - 20 Einheiten wünschenswert.
Therapiestunden mit Hund/Pferd
Reitpädagogische Ferienfreizeit
250€ pro Woche und Teilnehmer (Mo - Fr von 10 – 16 Uhr, Oster-, Sommer- und Herbstferien)
Ausflüge und Freizeitaktivitäten
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Spendenkonto
Caritas-Gemeinschaftsstiftung im Bistum Limburg
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Referenz: 3S - Tiergestützte Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Monikahaus - SkF Frankfurt